Bereits jetzt in der Bauphase lässt sich erahnen, dass am neuen Standort moderne Arbeitsplätze gestaltet werden. Die großzügig geplanten Räumlichkeiten sollen ein echtes Zuhause für die künftigen Mieterinnen und Mieter werden. Und auch für die zahlreichen Pflege­fach­kräfte und Betreuungskräfte soll das Arbeiten angenehm werden. Die 30 neuen Mitarbeitenden sollen schließlich gern zur Arbeit kommen, denn nur dann lässt sich – ganz nach dem Vorbild der drei Demenz-Wohn­ge­mein­schaf­ten "Wohnen in Elberfeld" – die gute Stimmung bewahren.

Die Demenz-Wohn­ge­mein­schaf­ten sind mit 7, 8 und 9 Zimmern für demenziell erkrankte Menschen großzügig geplant. Bis zu 11 Menschen hätten eigentlich pro Demenz-Wohn­ge­mein­schaft einziehen können. "Wir haben uns bewusst entschieden, nicht die wirtschaftlich, sondern die menschlich attraktivste Lösung umzusetzen. So haben die Mitarbeitenden mehr Zeit, sich um die einzelnen Mieterinnen und Mieter zu kümmern. Das kommt beiden Seiten zu gute," erklärt Mark Kleinknecht, Geschäftsführer der Talpflege GmbH.

Die neuen Teams werden nicht rein mit neuen Mitarbeitenden besetzt werden, sondern man arbeitet schon heute an einer guten Mischung aus gut eingearbeiteten Kräften und Neuzugängen, um die Waage zu halten zwischen eingespielten Abläufen und frischem Wind von außen.

Die Talpflege freut sich über die zahlreichen Bewerbungen, die regelmäßig eingehen. Das unterstützt das dynamische Wachstum der Talpflege, die bereits heute die nächsten Demenz-Wohn­ge­mein­schaf­ten aktiv plant.

Neben den Pflege­fach­kräften werden in den Demenz-Wohn­ge­mein­schaf­ten auch Betreuungskräfte eingesetzt, deren Hauptaugenmerk auf dem seelischen Wohlbefinden und der Aktivität der Mieterinnen und Mieter liegt. Wie gut sie diesen Job machen, bekommen wir regelmäßig auch von Angehörigen bestätigt, die sich freuen, wie ihre Liebsten bei uns aufblühen. "Viele Menschen wissen gar nicht, dass sie durch die persönlichen Lebensumstände optimale Betreuungskräfte oder Alltagshelfer*innen sein könnten. Einige unserer Mitarbeiterinnen sind bei uns, weil die Kinder aus dem Gröbsten raus sind und sich rumgesprochen hat, dass die Qualifikationen, die man als Mutter jahrelang trainiert hat, für die Arbeit mit demenziell erkrankten Menschen Gold wert sein können. Der Arbeitsmarkt steht Frauen in der zweiten beruflichen Phase häufig kritisch gegenüber. Das ist nicht fair," kommentiert Mark Kleinknecht. Wer sich übrigens bei der Talpflege für den Beruf der Betreuungskraft interessiert, kann sich gern bewerben. Entsprechende Weiterbildungen und Qualifikationen werden von der Talpflege übernommen, denn auch eine Betreuungskraft ist eine Fachkraft.